DiscDogging – so wird das Frisbee-Spiel zu einem gesunden Vergnügen

Ist dein Hund fit?

DiscDogging ist für die meisten Hunde äußerst aufregend – es entspricht ihrem natürlichen Instinkt, kleinen, bewegten Objekten nachzujagen und sie zu fangen. Sobald dein Vierbeiner Spaß am Frisbee-Spiel gefunden hat, kann es deshalb passieren, dass er sich völlig darin verliert und über seine körperlichen Grenzen hinausgeht. Es liegt in deiner Verantwortung, dies zu steuern und dir zuvor ehrlich Rechenschaft darüber abzulegen, ob dein Hund gut in Form ist. Das gilt nicht nur für seine allgemeine körperliche Fitness, sondern auch für Fang und Zähne.

Die richtige Frisbee

Besorge dir die geeigneten Sportgeräte – keine billigen Wurfscheiben aus dem Spielwarenhandel und auch keine für den Wettkampf. Es sollten Hunde-Frisbees aus weichem Material sein. Zwar fliegen diese nicht so hoch und weit wie schwere Wettkampf-Scheiben; für Einsteiger sind sie aber sehr viel besser geeignet. Alternativ kannst du dich für etwas steifere, dafür aber sehr leichte Hunde-Frisbees entscheiden. Diese bergen ebenfalls ein geringeres Verletzungsrisiko als schwerere Scheiben. Trotzdem solltest du hier gut aufpassen – dein Hund durchbohrt das dünne Material relativ leicht mit den Zähnen und kann sich beim Spiel an den scharfkantigen Löchern verletzen. Am besten lässt du dich von einem (Online-)Händler für Hunde-Frisbees hinsichtlich einsteigertauglicher Scheiben beraten.

Die Wurftechnik

Es soll tatsächlich Leute geben, die noch nie eine Frisbee-Scheibe in der Hand hatten. Falls du auch dazu gehörst oder einfach nicht besonders viel Übung im Werfen hast, solltest du die Technik vorab mit einem menschlichen Partner üben, damit du später gefahrlos und entspannt mit deinem vierbeinigen Sportsfreund spielen kannst.

Strebe eine sanfte, weite Flugbahn der Scheibe an, damit dein Hund die Frisbee beobachten, ihr folgen und sie ohne ungesunde, harte Stopps sicher packen kann. Dazu solltest du die Scheibe nicht zu hoch werfen, damit sie nicht abrupt nach unten fällt. Ein absolutes No-go ist es, die Scheibe direkt auf deinen Hund zu werfen. Ein harter Aufprall im Fang deines Freundes wäre die Folge und er könnte sich dabei verletzen.

Eile mit Weile

Bevor ihr richtig loslegt, führst du deinen Hund schrittweise an das Spiel heran. Er muss das Ziel des Spiels begreifen: die Frisbee zu jagen, zu fangen und zu dir zurückzubringen, ohne sich dabei zu verletzen. Falls er nicht sofort versteht, was er mit dem rotierenden Ding in der Luft anstellen soll, lässt du die Frisbee zunächst über den Boden rollen. Manche Trainer empfehlen auch, Leckerchen an der Scheibe anzubringen. Sobald dein Hund die Frisbee zu dir zurückbringt, ist ausgiebiges Lob fällig. Natürlich wird dein Vierbeiner nicht über Nacht zum Champion. Sei geduldig; irgendwann begreift er ganz sicher, worum es geht.

Und wenn es dann so weit ist: Überfordere deinen Sportskameraden nicht, auch wenn er die spektakulärsten Sprünge offensichtlich von sich aus anbietet. Lass es langsam angehen – für die DiscDogging-Weltmeisterschaft trainieren könnt ihr später immer noch. Das Wichtigste sind nicht halsbrecherische Sprünge und Tricks, sondern ein sicheres Fangen und eine sichere Landung. Wenn du Kinder hast, solltest du immer ein waches Auge auf das Frisbee-Spiel haben – ein Team aus Kind und Hund neigt schnell dazu, aus Begeisterung übers Ziel hinauszuschießen.

Ganz auf der sicheren Seite befindest du dich, wenn du ein gutes DiscDog-Seminar besuchst, bei dem du ganz bestimmt auch noch eine Menge netter Gleichgesinnter kennenlernst.